Die RBI Filiale in Warschau reagierte gleich am ersten Tag des russischen Einmarsches in die Ukraine und organisierte ein Krisenteam und ein Call Center. 30 Kolleg:innen sind sieben Tage die Woche im Einsatz, nehmen Anrufe entgegen und lösen Probleme. Ukrainisch sprechende Student:innen kamen zur Unterstützung hinzu.

Bis zum 13. April konnte somit mehr als 400 vertriebenen Familien (rund 1.000 Menschen) geholfen werden, den Grundstein für ein neues Leben zu legen. Unsere Kolleg:innen unterstützen sie schon beim Überschreiten der polnischen Grenze mit Willkommenspaketen (und sorgen dafür, dass jedes Kind eine Kleinigkeit zur Aufmunterung bekommt). Falls erforderlich, wird ein Transport nach Warschau oder in andere Länder organisiert. Für die ukrainischen Kolleg:innen und/oder ihre Familien werden Wohnungen oder Hotelzimmer angemietet. Zurzeit leben mehr als eine Million ukrainische Vertriebene in Polen. Die Lage ist ernst, aber jeder an der Grenze oder in Warschau trägt seinen Teil dazu bei, die Situation ein wenig zu verbessern.